RICKETTSIOSE – SYSTEM- UND HAUTERKRANKUNGEN
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Wichtige weiterführende Informationen, auch zur Therapie, finden sich in Fonk I., Rickettsiose – System- und Hauterkrankungen – Klinik, Diagnostik, Therapie, 2001 Preis: 29 Euro.- (inkl. MwSt.) zzgl. Versandkosten. AKSE-Verlag, ISBN-Nr. 3-9805706-2-2 |
Zecken, Milben und Insekten - eine folgenschwere Infektionsquelle für den Menschen.
Es muss nicht immer Borreliose sein!
Wussten Sie, dass Zecken mit einem Biss einen ganzen Infektionscocktail übertragen können?
Dazu gehören nicht nur Borrelien und FSME-Viren, sondern auch
Rickettsien (Fleckfieber, Q-Fieber, Zeckenbiss-Fieber, Ehrlichien,
Bartonellen), Babesien, Tularämie sind weltweit verbreitet nicht nur in
Zecken, sondern auch in Milben (z.B. Grasmilben, Vogelmilben...) und
anderen Insekten. Rickettsiose – Krankheitsbilder: Gehirnhaut-,
Herzinnenhaut-, Herzmuskelentzündungen, Atypische Pneumonie,
Lungenfibrose, Hepatitis, Polyarthritis, Polyradikulitis, Neurodermitis,
Lymphome wie Non-Hodgkin-Lymphom, T-Zell-Lymphom u.a. bis hin zum
"Malignom". Dass sich hinter diesen Krankheiten eine Rickettsiose
verbergen kann, wird bei differenzialdiagnostischen Überlegungen mehr
oder weniger nicht berücksichtigt. Diagnostik der Rickettsiose: Eine
Labordiagnose ist im akuten Krankheitsfall gar nicht möglich. Die
Antikörper-Titer entwickeln sich erst Wochen, teilweise Monate nach der
Infektion. Hinzukommt, dass sich unter einer antibiotischen Therapie,
die in der Regel sofort eingeleitet wird, Antikörper gar nicht erst
entwickeln können. Die Rickettsiose ist daher ein mehr oder weniger
unbekanntes Krankheitsbild, tatsächlich aber von großer Bedeutung für
unser Gesundheitswesen. Ohne biologische Diagnoseverfahren wird die
Diagnose "Rickettsiose" trotz bester, modernster
High-Tech-Laborausrüstung im akuten Stadium, sehr häufig auch im
Spätstadium, nicht gestellt.
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